Pilzverein Region Baden

Graugrüner Dachpilz

Pluteus salicinus (Pers.) P. Kumm.

Kein Speisepilz
Pluteus salicinus (Graugrüner Dachpilz)

Graugrüner Dachpilz

Hut
2 - 7 cm, jung konvex gewölbt, später ausgebreitet, abgeflacht, zentral schwach gebuckelt. Oberfläche feucht glatt glänzend, trocken matt, fein radialfaserig und etwas uneben. Farbe silbergrau bis bräunlichgrau, oft mit bläulichem oder grünlichem Schimmer und mit dunklerer graubrauner, manchmal etwas schuppiger Mitte. Hutrand leicht gerieft, wenn feucht, schwach durchscheinend.
Lamellen
Frei, gedrängt, dünn, bauchig, untermischt, mit weisslich-gräulichen Schneiden. Jung weiss bis cremefarbig, später fleischfarben, rosa bis rosabraun.
Stiel
Stiel: 3 - 9 cm x 0.5 - 1 cm, voll, brüchig, zylindrisch, bisweilen zur Basis etwas dicker werdend, fein überfasert, weiss, und besonders gegen die Basis mit charakteristisch grünlich-bläulichem Schimmer.
Fleisch
Weiss, dünnfleischig weich. Stielfleisch weiss und gegen die Basis oft chrakteristisch graugrün.
Geruch
Unangenehm, etwas rettichartig.
Geschmack
Mild, unbedeutend.
Vorkommen
Sommer bis Herbst, auf morschem Laubholz, Mulch oder Sägemehl. In ganz Europa verbreitet.
Verwechslung
Grosser Scheidling, Volvariella speciosa, (mit Volva), andere grössere Dachpilzarten, sowie Arten der Gattung Rötling, Entoloma,
Anmerkung
Der Graugrüne Dachpilz ist nicht als Speisepilz zu empfehlen, er enthält kleine Mengen Psilocybin, darum verfügt die Art auch über die für Psilocybinpilze typische bläulich-grünliche Verfärbung der Stielbasis.
Synonyme
Grünlichgrauer Dachpilz