Pilzverein Region Baden

Netzstieliger Hexenröhrling

Boletus luridus Schaeffer: Fr

Kein Speisepilz
Boletus luridus (Netzstieliger Hexenröhrling)

Netzstieliger Hexenröhrling

Hut
6- 13 (20) cm, schmutzig- ocker bis dunkel- olivbraun, an Schneckenfrasstellen rötlich, auch mit olivlichem Stich, jung halbkugelig, später polsterförmig und abgeflacht. Oberfläche glatt, wildlederartig- matt, mit orange- oder olivtönen, Rand glatt, scharf.
Röhren
Mündungen jung gelboliv, dann bald orangerot bis orange, Röhren gelb bis olivgelb und auf Druck grünblau fleckend, gut ablösbar.
Stiel
Jung knollig später zylindrisch - bauchig, mit zugespitzter Basis, 5-15 cm lang, 10-40 mm dick, gelblicher Grund mit einem roten Adernetz aus rötlichen bis gelbrötlichen, langgestreckten Maschen, unterer Teil nur noch teilweise mit Netz überzogen, purpur- bis weinrötlich, auf Druck grünblau verfärbend.
Fleisch
Gelblich, bei Verletzung blauend und später wieder verblassend, jung kernig, alt schwammig und weich.
Geruch
Angenehm pilzartig.
Geschmack
mild.
Vorkommen
In Laub- und Nadelwäldern, bei Buchen, Birken und Linden Parkanlagen, Strassenrändern besonders auf kalkhaltigen Böden, vorzugsweise an lichten Stellen im Wald, Sommer- Herbst teilweise ab Juni, verbreitet.
Synonyme
Suillellus luridus (Schaeff.) Murrill