Pilzverein Region Baden

Maipilz, Mairitterling

Calocybe gambosa (Fr.) Donk

Essbar
Calocybe gambosa (Maipilz, Mairitterling)

Maipilz, Mairitterling

Hut
4-15 cm., jung stark konvex mit stark eingerollten Rand, später verflachend, oft wellig, Rand unregelmässig werdend und bisweilen einreissend. Hutoberfläche trocken, im Jugendstadium matt, im Alter glänzend werdend. Hutfarbe weisslich bis ockerlich, teilweise rotbräunlich bis graurötlich.
Lamellen
schmal, ausserordentlich engstehend, weiss bis blass ockerlich, angewachsen, später ausgebuchtet , mitunter rings herum eingerissen.
Stiel
Weiss, voll, fleischig, leicht faserig, teilweise etwas gebogen, nicht vom Hut trennbar.
Fleisch
Dick bis zum Hutrand, weiss.
Geruch
Nach Mehl.
Geschmack
Mild starken Mehlgeschmack.
Vorkommen
April - Juni an grasigen Stellen, Waldrändern, Parkanlagen, oft in Hexenringen, häufig.
Anmerkung
Der Mairitterling ist ein ergiebiger Speisepilz. Hexenringe mit gegen hundert Exemplaren sind keine Seltenheit. Zu seinem Speisewert ist zu bemerken dass er infolge seines starken Mehlgeschmackes nicht von allen Leuten im gleichen Ausmass geschätzt wird. Den Urin von Diabetikern soll er zuckerfrei machen. Sein Name Mairitterling ist ein Erbe von früher als er noch zu Tricholoma gestellt wurde. Sein alter Name Tricholoma georgii wird mit seinem Erscheinen am St. Georgstag erklärt.