Pilzverein Region Baden

Galerina nana (Petri) Kühner

Kleinster Häubling

Giftig
Galerina nana (Kleinster Häubling)

Galerina nana

Hut
0,7-1.5 cm, jung halbkugelig, mit weissem Velum, bald flach und etwas flattrig ausgebreitet, dünnfleischig, mit deutlicher, rundlicher Papille. Rand stark gerieft. Farbe hell honigbraun, etwas klebrig glänzend, Zentrum dunkler-bräunlich.
Lamellen
Weich, weit, untermischt, wie der Hut gefärbt. Fast gerade, nur wenig ausgebuchtet angewachsen, auch leicht mit Zahn herablaufend.
Stiel
Dünn, fasrig, wie der Hut gefärbt, gegen die Basis dunkler bis fast schwärzlich, an der Basis mit locker-längsstriegeligem, weissem Faserkleid, das unterschiedlich weit den Stiel hoch und auch fast bis zum Hut reichen kann.
Fleisch
Fasrig-brüchig. Hell honigfarben, in der Stielbasis dunkler, im Hut fast weisslich.
Geruch
Unbedeutend, laut Literatur auch nach Mehl.
Geschmack
Unbedeutend, schwach mehlig.
Vorkommen
An grasigen oder locker-humusreichen Stellen in Gärten, Parks, an Wegrändern, gedrängt rasig bis fast büschelig.
Anmerkung
Der kleinste Häubling ist ein sehr seltener Pilz. Er wurde in der Schweiz erst wenige Male nachgewiesen. Für die Bestimmung sind unter dem Mikroskop die ungewöhnlichen, an einen Risspilz gemahnenden Kristallschopfzystiden massgebend. Sie haben dem Pilz auch den Namen „Risspilz-Häubling“ eingetragen.