Pilzverein Region Baden

Phaeolepiota aurea (Matt.: Fr.) Maire

Glimmerschüppling

Kein Speisepilz
Phaeolepiota aurea (Glimmerschüppling)

Phaeolepiota aurea

Hut
8-20 cm (und grösser), goldgelb bis orangebraun, oft mit kleinen dunkleren Flecken. Oberfläche glimmerig-feinkörnig, erst sehr spät und bei starken Niederschlagen fast kahl werdend. Hutunterseite lange durch ein häutiges, glimmerig-feinkörniges Partial-Velum abgedeckt. Nach dem Aufreissen der Teilhülle Rand mit häutigen Velumfetzen behangen.
Lamellen
Gelb, orange- oder braungelb, dichtstehend, breit, frei oder am Stiel nur schmal angeheftet.
Stiel
Zylindrisch, bis 15 cm lang, 1.5 bis 2.5 cm dick, dem Hute gleichfarbig, Spitze kahl, Ring häutig, aufsteigend hängend, Manschette und Stiel unterhalb derselben glimmerig-feinkörnig.
Fleisch
Weisslich, hellockerlich, bisweilen etwas gilbend, dick.
Geruch
Unbedeutend.
Geschmack
Mild, etwas zusammenziehend.
Vorkommen
Spätsommer bis Oktober, gerne bei Brennessen an Waldwegrändern, in Parks, an Waldrändern, bei organischen Abfalldeponien, auf fetten, nährstoffreichen Böden. Weit verbreitet aber nicht häufig.
Anmerkung
Der Glimmerschüppling enthält Spuren von Blausäure. Deswegen haben wir die Art, im Gegensatz zu vielen Pilzbüchern, als, keinen Speisepilz, bewertet. Dies entspricht auch der Praxis die in den meisten schweizerischen Pilzkontrollstellen angewendet wird.