Russula solaris Ferd. & Winge
Sonnentäubling
Kein Speisepilz
Russula solaris
Hut
2-5 cm, dünn, brüchig, jung halbkugelig, bald abgeflacht und im Zentrum meist etwas niedergedrückt, glatt und trocken, glanzlos, feucht leicht schmierig. Hell strahlendgelb, strohgelb, zitronengelb bis dotterfarben, im Zentrum dunkler, manchmal bis chromorange. Hutrand alt etwas höckerig, radialrunzelig und sehr breit durchscheinend gerieft. Huthaut 2/3 abziehbar.
Lamellen
Jung etwas eng, dann mässig weit stehend, ausgebuchtet breit angewachsen und in der Tiefe oft queraderig verbunden, dünn und sehr brüchig, jung weiss, später blasscremlich bis hell ockergelblich.
Stiel
2-5 x 1-2 cm breit, zylindrisch bis schwach keulig, sehr zerbrechlich, jung voll, bald hohl. Oberfläche fein längsadrig, weisslich, später bis hell gelblichbraun, bisweilen fleckig.
Fleisch
Fest, aber sehr dünn und brüchig, weiss.
Geruch
Obstartig, älter säuerlich nach Senf oder Essig.
Geschmack
Anfangs aromatisch, nach einigen Sekunden sehr scharf.
Sporenpulver
Cremefarben (Romagnesi II b-c)
Vorkommen
In Wäldern bei Buchen, selten anderen Laubbäumen. Nicht häufig.
Verwechslung
Mit dem Ockertäubling (Russula ochroleuca), der jedoch festeres Fleisch und helleres Sporenpulver hat, oder dem Blassgelben Täubling (Russula raoultii), mit reinweissem Sporenpulver.