Scutiger pescaprae (Persoon: Fries) Bondarzew & Singer

7-12 cm, rundlich-fleischig-gewölbt, auch unregelmässig geschweift-lappig zusammengewachsen mit scharfem Rand, Oberfläche fein geschuppt bis grob-schorfig aufreissend, Farbe satt kaffeebraun, oft mit rötlichem Einschlag, alt auch schwärzlich nachdunkelnd. Poren auf Hutunterseite unregelmässig grob-eckig bis rundlich, jung weiss, bei Berührung und alt gelblich, oft kuppelförmig und stets weit sichelförmig am Stiel herablaufend.

Meist seitlich angewachsen, kräftig zylindrisch, etwas aufgedunsen und grubig-faltig oder flachgedrückt, mit feinen bis groben Schuppen, Farbe beim Übergang zur Röhrenschicht hell, gegen die Basis kräftig dottergelblich-ockerlich, Basis manchmal zu mehreren Exemplaren verwachsen.

Dick, fest, weich, etwas brüchig, weisslich bis schwach gelblich.

Schwach pilzig, angenehm.

Mild nussig-pilzig.

Spätsommer und Herbst, meist einzeln, seltener büschelig auf Erde in feuchten und bodensauren Laub- und Nadelwäldern, gebietsweise stark rückläufig und dann unbedingt schonenswert.