Cortinarius casimiri (Velen.) Huijsman

Jung glockig, bald gewölbt mit deutlichem, stumpfem Buckel, 2- 4 cm breit, dünnfleischig. Deutlich hygrophan und oft etwas runzelig, Rand gerieft, Farbe variabel, jung meist schokoladebraun bis rötlich-schokobraun mit dunklerer Mitte, alt ockerbeige oder graulichbeige ausblassend, oft mit charakteristischem Violetton, selten dunkel gefleckt. Oberfläche besonders jung und in der Randzone mit weissen, faserigen Velumresten bedeckt.

Bauchig, leicht ausgebuchtet angewachsen und etwas mit Zähnchen herablaufend, mässig entfernt bis weitstehend, jung beigebraun, alt schokobraun mit Rostton.

Zylindrisch, röhrig, fasrig, brüchig, an der Basis manchmal mit undeutlicher, härterer Knolle oder etwas wurzelig-zuspitzend, Farbe etwas heller als der Hut, Stielspitze oft mit charakteristischem Violetton (dieses Merkmal ist jedoch sehr unzuverlässig - siehe Foto). Velum weiss, reichlich, manchmal gürtelartige Zonen bildend.

Beigebraun bis rötlich-schokobraun, im Hut oft heller.

Unbedeutend, laut Literatur auch schwach nach Rettich.

Meist in bodensauren Fichtenwäldern, aber auch in Laubmischwäldern, nicht selten.

Die Art ist innerhalb der Untergattung Telamonia, die viele schwierig zu bestimmende Arten enthält, durch die über 10 Tausendstel Millimeter langen, etwas klotzigen und deutlich rauhen Sporen gut gekennzeichnet.