Pilzverein Region Baden

Glattstieliger Hexenröhrling

Boletus queletii Schulzer 1885

Kein Speisepilz
Boletus queletii (Glattstieliger Hexenröhrling)

Glattstieliger Hexenröhrling

Hut
6-15 cm, stumpf orangebraun bis dunkelkarminrot, jung halbkegelig, später abgeflacht und polsterförmig. Oberfläche matt bis seidenmatt, oft fleckig mit olivbraunen Tönen .
Röhren
10-20mm lang, zitronengelb dann olivgelb und blauend, Mündungen gelb dann orangefarben, alt olivgelb, blauend, Röhrenboden gelb.
Stiel
, 6-15 cm lang, 15-35 mm dick, jung bauchig, später zylindrisch mit verjüngter oder verdickter, wurzelnder Basis, ungenetzt und feinflockig punktiert, im oberen Teil glatt, gelb darunter zunehmend purpur- bis weinrot. Mit matter, trockener Oberfläche .
Fleisch
Gelblich, im Schnitt leicht blauend, Stielbasis dunkelrot.
Geruch
Säuerlich.
Geschmack
Mild, säuerlich.
Vorkommen
Bereits ab Juni bis November, innerhalb und an den Rändern von lichten Laubwäldern bei Eichen und Buchen, zwischen Gras und Laubstreu, auf Nadelstreu, auf Humus. Selten.
Anmerkung
Wächst bevorzugt an warmen Standorten. Besonders der braunrote Hut, die jung gelben und später orangeroten Mündungen der Röhren und der glatte oben gelbe und gegen die Basis weinrote, punktierte Stiel sind charakteristisch für diesen seltenen Röhrling.
Synonyme
Suillellus queletii (Schulzer) Vizzini, Simonini & Gelardi